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Berichte
Vorkonfirmanden feierten fröhlich die Einweihung des neuen Feuerkorbs auf dem Kirchplatz
Seit 2012 wird allen Vorkonfirmanden, die ihren Unterricht in Dorste absolviert haben, aber noch nicht konfirmiert worden sind, eine besondere Veranstaltung angeboten. Ein Ziel dabei ist es, die doch recht lange Zeit bis zur Konfirmation zu überbrücken, um die Bindung der Kinder zur Gemeinde zu festigen. Die Übernahme sämtlicher Kosten übernahm wiederholt der Förderverein "Kirche für Dorste e.V.", unsere Feuerwehr stellte Tische und Bänke zur freien Verfügung.
Auch in diesem Jahr traf man sich erneut zusammen mit Eltern und Geschwistern, um gemeinsam ein paar gesellige Stunden zu verbringen. In der mit Kerzen erleuchteten Kirche galt es sogleich zwei Herausforderungen zu meistern. Zunächst wurde mit Pastor Klaus-Wilhelm Depker ein kurzes afrikanisches Lied eingeübt, was sich wegen der ungewohnten Sprache als gar nicht so leicht ausführbar herausstellte, jedoch nach anfänglicher gesanglicher Zurückhaltung recht gut "performt" wurde.
Danach hieß es, sich der Dorster "Kirchenführerscheinprüfung" zu stellen. Alle Teilnehmer bestanden diese in ordentlicher Zeit erfolgreich, eine Aushändigung der entsprechenden Dokumente am Ende der Veranstaltung stand somit nichts mehr im Wege. Bis es aber soweit war, wurde der neue Feuerkorb "unter die Lupe" genommen, den die Organisatoren durch Spenden aus der letzten Veranstaltung beschaffen konnten.
Pastor Depkers mitgebrachter Jonglierkoffer enthielt zahlreiche verschiedene Utensilien, an denen sich Groß und Klein ausgiebig versuchten. Nach einigen Proben war bei dem einem oder anderen Teilnehmer durchaus vielversprechendes Talent erkennbar. Dann erscholl der ersehnte Ruf "Essen ist fertig". Zuerst erfreuten sich Steaks und Würstchen großer Beliebtheit, später abgelöst von selbst gemachten Marshmallows und Stockbroten, die nicht nur von den Kindern begeistert ins Feuer gehalten wurden.
Mit laut geschmetterten Klassikern wie z.B. "Hoch auf dem gelben Wagen" oder "Wir lagen vor Madagaskar" wurde der Abend gesanglich begrüßt. Aus dem Stehgreif ersann Pastor Depker eine spannende Geschichte rund um den Stiefel, der zur Zeit auf dem Fenstersims über der Hedemännischen Gruft liegt. Nicht minder gruselig erwies sich die Sage über das Dorster Kirchhofgespenst, die mit unheimlichen Wolfsgeheul eingeleitet wurde. Höhepunkt war aber sicherlich "Das Silberbein", dramatisch vorgetragen von Pastor Depker. Es war so still am Lagerfeuer, dass man eine Nadel hätte fallen hören können.
Nach dem überraschenden und vor allem lautstarken Ende war einigen Kindern förmlich die Erleichterung an der Nasenspitze anzusehen, dass es sich hierbei nur um eine tolle Erzählung handelte. So wurde bis in den späteren Abend hinein ganz entspannt weiter gefeiert und sich für das kommende Jahr an gleicher Stelle wieder verabredet.
Inga und ich möchten uns an dieser Stelle sehr herzlich bedanken bei:
- Unserer Feuerwehr und dem Ortsrat für die problemlose Zusammenarbeit
- Marie u. Ingo Armbrecht, Pastor Klaus-Wilhelm Depker sowie Annika Gießler für die tolle Unterstützung
- Unserem Förderverein "Kirche für Dorste" für die großzügige Übernahme der Kosten.
Ralf Gießler & Inga Armbrecht