St. Cyriaci-Kirchengemeinde Dorste


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Kleine Geschichten 05

Spiel & Spaß


Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.

Markus 10,16



Die Hände von Jesus

Miriam hüpft aufgeregt von einem Bein auf das andere. Gleich geht es los. Ihre Eltern und einige Familien aus der Nachbarschaft wollen sich auf den Weg machen, um Jesus zu sehen. Den Jesus, von dem im Moment alle erzählen. Der Wunder tut und Kranke heilt und von Gottes Reich erzählt. "Kommst du, Miriam?" Miriams Vater ruft zum Aufbruch.

Da! Da hinten können sie die Menschen sehen, die sich um Jesus drängen. Es sind viele, sehr viele sogar. Und immer noch mehr strömen herbei. Miriam und ihre Eltern drängen sich an den Umstehenden vorbei. Sie wollen nah bei Jesus sein. Einige Mütter halten ihre Kinder auf dem Arm und strecken sie Jesus entgegen. "Jesus", ruft eine der Mütter, "kannst du meine Sara segnen?" Immer enger wird das Gedränge. "Genug jetzt!", ruft einer der Männer, die bei Jesus stehen. "Macht Platz! Geht weg! Ihr erdrückt uns ja." Doch Jesus fährt in an: "Hör auf! Lasst die Kinder zu mir kommen. Ihnen gehört das Reich Gottes." Dann nimmt er eines der Kinder auf den Arm, legt ihm behutsam seine Hand auf den Kopf und segnet es. Und dann das nächste Kind. Auch Miriam wird näher zu Jesus geschoben. Gleich ist sie an der Reihe.

Dann spürt sie, wie Jesus seine Hand auf ihren Kopf legt. Warm und behaglich fühlt es sich an und es kribbelt ein bisschen im Bauch. Sie hört gar nicht genau, was Jesus sagt. Aber sie spürt, wie ein wohliger Schauer durch den Körper geht. Es ist schön, so nah bei Jesus zu sein. Es ist schön, von Jesus gesegnet zu werden. Am liebsten würde Miriam gar nicht mehr weggehen.

Michael Jahnke, Pädagoge, Geldern


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